Der Weg ist das Ziel- Auf nach Griechenland!!

Unsere Kinder waren schon auf der halben Welt; in Mittelamerika (Costa- Rica, Panama, der Große auch in Kuba), Asien (Thailand, China, Kambodscha, Vietnam, Laos), Afrika (Mauritius) und an vielen Ecken Europas: sie kennen die wichtigsten Hauptstädte Mitteleuropas, waren an den Küsten von Italien und Kroatien baden. Aber dort, wo (zumindest fast) alle ihrer Mitschüler/innen und Freunde schon urlaubten, waren sie noch nie: in Griechenland!
Der Weg ist das Ziel
2016 war wieder als „flugfreier Urlaub“ geplant. Da man von Wien nach Griechenland aber bestimmt 20h in Zug sitzen würde- eine Tortour- sollte auch schon die Anreise Teil der Reise werden- mit Stopps in Ungarn (Budapest), Rumänien (Dracula Schloss, Donaudelta, Küste) und Bulgarien (Schwarzmeerküste- Varna und Sofia).
Etappe 1- VonBudapest nach Bukarest
Nach dem ersten Urlaubstag in der schönen ungarischen Hauptstadt und einer Nachtzugfahrt landeten wir in Hermannstadt- Sibiu. Eine wunderschöne, mittelalterliche Stadt. Am Weg dorthin sahen wir tatsächlich noch vereinzelt Pferdefuhrwerke auf der Straße! Hermannstadt punktet nicht nur mit seiner interessanten Architektur, hier kann man auch gut und preiswert essen!
Wir fuhren weiter nach Brasov, wo wir bei einem sächsischen Deutschen wohnen durften, der uns gleich auf selbst gebrannten Schnaps einlud.
In Brasov trafen wir Gabriel, der ein Hostel führt und Touren anbietet. Gabriel kannte scheinbar alle menschen- wo wir auch hinfuhren- und alle Leute schienen Gabriel zu kennen. Ein sehr kompetenter Fremdenführer und jedem wärmstens zu empfehlen!
Herrmannstadt und Brasov sind wunderschöne mittelalterliche Städte. Die Bewohner sind hilfsbereit und freundlich und Dracula ist nicht das einzige Highlight in Siebenbürgen. Klar, auch wir besuchten Burg Bran, bekannt aus Dracula Filmen und auch wir besuchten in Schäßburg Draculas Geburtshaus, wo man wunderbar essen kann. Wir staunten aber auch über den Prunk im Königsschloss Sinaia und standen vor dem Zweitwohnsitz von Prinz Charles, einem kleinen Häuschen im UNESCO Dorf Viscri.
Hirten treiben Schafherden und Ziegen über die wunderbare und abwechsungsreiche Landschaft, die von atemberaubender Schönheit ist. Kein Wunder, dass sich der britische Monarch in Transilvanien niedergelassen hat!
Wir besuchten noch das Bear Rescue Center, wo ausrangierte Zirkusbären und gequälte Tiere aus Privatbesitz ein neues Zuhause gefunden haben, ehe unsere Reise nach Bukarest weiterging.
Über Bukarest fuhren wir Richtung Donaudelta. In Bukarest nächtigten wir auf Gabriels Tipp bei einer sehr lieben Kanadierin in der Vila 11.
Etappe 2- Auf ins Donaudelta!
Wir machten eine kurze Badepause im Donaudelta, in Salina. Hier war der Strand recht sauber und relativ einsam. Man kann im Donaudelta auch erleben, warum das „schwarzeMeer“ seinen Namen hat- viele Sedimente färben das Meer tatsächlich schwärzlich! Nach dem Besuch des wunderbaren Donaudeltas mit seinen Pelikanen, Schildkröten, Pferdefuhrwerken und üppiger Natur, fuhren wir weiter nach Bulgarien.
Etappe 3- Schwarzmeerküste und Bulgarien
Überrascht wurden wir vor unserer Weiterreise von einer Gruppe junger Deutscher, die den Kids ihre Luftmatratzen und einen Ball schenkten, da sie die Sachen nicht mit nachhause nehmen wollten.
Ein paar Kilos mehr im Rucksack, reisten wir mit dem Nachtbus weiter nach Sofia. Auch Sofia ist sehr sauber und schön. Beeindruckt waren wir von den vielen historischen Zeugnissen und dem friedlichen Nebeneinander verschiedener Religionen: Jüdischer Tempel, christliche Kirchen und Moscheen liegen in direkter Nachbarschaft!
Vor den Toren Sofias liegt der beeindruckende Vitoscha Naturpark. Hier findet sich neben naturnahem, urwaldartigen Wald sogar einen rauschender Wasserfall, den Boyana Wasserfall, welchen man nur mit festem Schuhwerk besuchen sollte. Größtes Highlight ist aber der steinernen Fluss, Zlatni mostove. Der steinerne Fluss ist ein Naturphänomen: das Wasser rauscht unter einer Decke aus Steinen. man hört das Wasser- aber man sieht nur…Steine!
Rumänien und Bulgarien beeindruckten mich durch ihre sauberen und schönen Städte. ich fühlte mich auch sehr sicher in beiden Ländern und die Menschen waren überall sehr gastfreundlich.
Ein Highligt war für uns auch die üppige Natur in beiden Ländern. Vor den Toren Sofias liegt etwa ein riesiger, naturnaher, stellenweise urwaldartiger Wald, und Bulgarien und Rumänien trumpfen mit Tieren, die es bei uns (fast) nicht mehr gibt! Wechselkröten und europäische Sumpfschildkröten im Donaudelta. Braunbären um Sofia und Brasov. Rumänen und Bulgaren leben seit Jahren mit Bären und Wölfen und während bei uns ein geplünderter Bienenstock und eine Handvoll Bären ein Problem darstellen haben diese beide Länder einen Weg gefunden mit einer gesunden Bärenpopulation klarzukommen!
Etappe 4- Endlich in Griechenland!
- UnsereRoute
- Budapest
- Hermannstadt
- Hermannstadt-2
- Viscri
- Hermannstadt-3
- Burg Bran
- Bear Rescue Center
- Königsschloss Sinaia
- Straßenkätzchen in Varna
- Varna
- Sofia
- Sofia- steinerner Fluss
- Im Donaudelta-1
- Im Donaudelta-2
- Im Donaudelta-3
- Europäische Sumpfschildkröte
- Im Donaudelta-5
- Akropolis
- Naxos-3
- Naxos-7
- Naxos-2
- Naxos
- Naxos-4
- Naxos-5
- Naxos-6